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Ein Jahr Home Assistant: Meine Erfahrungen

Hast du dich auch schon einmal gefragt, welche Smart Home Lösung die richtige für dich ist? In einem meiner letzten Beiträge habe ich von meinem Wechsel von ioBroker zu Home Assistant berichtet. Mittlerweile nutze ich Home Assistant ein Jahr lang und ich möchte meine Erfahrungen teilen und dir zeigen, warum ich immer noch begeistert von dieser offenen und flexiblen Plattform bin.

Es ist kaum zu glauben, dass ich bereits seit einem Jahr Home Assistant als Herzstück meines Smart Homes verwende. Damals, im Dezember 2023, wagte ich den Schritt von ioBroker zu dieser vielversprechenden Alternative. Meine ersten Eindrücke und Erfahrungen habe ich bereits im April in einem ausführlichen Beitrag zusammengefasst.

Seitdem hat sich einiges getan. Home Assistant entwickelt sich rasant weiter und begeistert mich jeden Monat aufs Neue mit neuen Features und Verbesserungen. Die Entwickler liefern regelmäßig Updates, die die Plattform noch leistungsfähiger und benutzerfreundlicher machen. Darüber hinaus trägt die aktive Community maßgeblich zu dieser Entwicklung bei, indem sie ständig neue Integrationen und Add-ons entwickelt.

 

Stabilität und Zuverlässigkeit

Eines der wichtigsten Kriterien für mich war die Stabilität der Lösung. Und hier kann ich nur Positives berichten: Home Assistant läuft bei mir seit der Umstellung absolut zuverlässig. Im Vergleich zu ioBroker, wo ich immer wieder mit kleinen Ausfällen und Problemen zu kämpfen hatte, ist die Stabilität von Home Assistant beeindruckend. Selbst nach umfangreichen Änderungen an meiner Konfiguration lief alles reibungslos.

Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, Home Assistant in einem Docker Container oder auf einem Raspberry Pi zu betreiben. Dadurch lässt sich die Ausfallsicherheit erhöhen, da man bei Problemen einfach ein Backup einspielen kann. Zudem bietet Home Assistant eine Vielzahl von Optionen zur Überwachung der Systemressourcen und zur automatischen Wiederherstellung bei Ausfällen.

 

Individuelle Anpassung

Was ich an Home Assistant besonders schätze, ist die nahezu unbegrenzte Möglichkeit zur individuellen Anpassung. Dank der großen Community und der umfangreichen Dokumentation findet man für nahezu jedes Gerät und jede Anwendung eine passende Integration. In den letzten Monaten habe ich mein Dashboard noch weiter verfeinert und einige neue Geräte eingebunden.

Die flexible Template-Engine ermöglicht es, das Aussehen des Dashboards und der einzelnen Elemente ganz nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten. Zudem kann man eigene Skripte schreiben, um komplexe Automatisierungen zu realisieren. Die Integration von Drittanbieter-Diensten wie IFTTT oder Node-RED erweitert die Möglichkeiten noch weiter.

 

Lernkurve und Community

Natürlich erfordert Home Assistant ein wenig Einarbeitungszeit. Die Lernkurve ist zwar steiler als bei einigen anderen Smart Home Lösungen, aber dank der aktiven Community und der vielen Tutorials findet man schnell Hilfe. Es gibt zahlreiche Foren, YouTube-Kanäle und Blogs, in denen erfahrene Nutzer ihre Erfahrungen teilen und bei Problemen unterstützen.

Die Dokumentation ist sehr gut strukturiert und bietet sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene zahlreiche Anleitungen und Beispiele. Zudem gibt es eine große Anzahl von Add-ons, die die Konfiguration vereinfachen und neue Funktionen hinzufügen. Die Community ist äußerst hilfsbereit und steht immer mit Rat und Tat zur Seite.

 

Was hat sich bei meinem Home Assistant verändert?

Seit der Einführung von Home Assistant 2024.11 hat sich mein Smart-Home deutlich weiterentwickelt. Die neue Abschnittsfunktion hat mein Dashboard komplett revolutioniert. Durch einfaches Drag-and-Drop kann ich jetzt meine Benutzeroberfläche ganz nach meinen Wünschen gestalten, ohne mich mit komplexen Layouts bzw. YAML Code herumschlagen zu müssen.

Für eine noch individuellere Gestaltung setze ich weiterhin auf eine Vielzahl von Custom Cards, darunter button-card, Vacuum Card, Multiple Entity Row, Power Flow Card Plus und Purifier Card.

Um meine Konfiguration zu optimieren, habe ich einige nicht mehr benötigte Integrationen wie Android TV, Forcast.solar und Sonos entfernt. Die Integration Spook hat dabei die Rolle von Watchman übernommen. Neu hinzugekommen ist die Roborock-Integration, die perfekt zu meinem neuen Roborock Qrevo MaxV passt.

Um mein Smart-Home weiter auszubauen, habe ich kürzlich einige neue Zigbee-Geräte installiert, darunter zwei Nous A1Z Zwischenstecker, ein Frint Intelligent Smoke Sensor und ein Aqara Power Outlet H2 EU. Besonders gespannt bin ich auf die Ergebnisse der Tests mit dem Frint Rauchmelder und dem Aqara Power Outlet. Sollte ich von ihrer Leistung überzeugt sein, werde ich zukünftig meine HomeMatic Rauchmelder und Unterputzschalter ersetzen.

Darüber hinaus habe ich meinen Briefkasten mit einem Aqara Vibrations Sensor ausgestattet. Dadurch erhalte ich jetzt eine sofortige Benachrichtigung auf mein Smartphone und über unsere Google Home Geräte, sobald neue Post eingeworfen wird. Eine wirklich praktische Ergänzung für mein Smart-Home!

 

Fazit

Mein Fazit nach einem Jahr Home Assistant fällt eindeutig positiv aus. Die Plattform bietet eine hervorragende Balance zwischen Flexibilität, Stabilität und Benutzerfreundlichkeit. Die aktive Entwicklung und die große Community sorgen dafür, dass Home Assistant auch in Zukunft eine der führenden Smart Home Lösungen bleibt.

Ich bin gespannt, welche neuen Möglichkeiten sich in den kommenden Jahren ergeben werden. Mit der zunehmenden Verbreitung von IoT-Geräten und der Weiterentwicklung von künstlicher Intelligenz wird Home Assistant sicherlich noch intelligenter und anpassungsfähiger werden. Ich freue mich darauf, Teil dieser Entwicklung zu sein und mein Smart Home weiter zu optimieren.

 

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